Kategorie: Pflanzung Seite 1 von 2

Bepflanzung Gewächshaus

Dieses Jahr waren wir sehr spät dran mit der Bepflanzung des Gewächshauses.

Kräftiges Wachstum

Tag 106

Die Pflanzen haben sich prächtig entwickelt und tragen erste Blüten und Früchte.

Die Hauptarbeit ist momentan das Hochbinden der Triebe. Wir ziehen unsere Stauden mehrtriebig (3-5 Triebe) und binden diese möglichst nahe an den Haupttrieb, so erhalten wir schlanke Säulen. Alle weiteren Triebe, die sich in den Blattachseln noch bilden, werden herausgebrochen (siehe Blogeintrag vom Vorjahr).

Mit Schädlingen hatten wir dieses Jahr noch keine Probleme.

Ab ins Gewächshaus

Tag 67

Endlich haben wir das Gewächshaus bepflanzt. Die alten 4mm dicken Platten im Dach, die uns der Hagel zerschmettert hat, sind durch neue, 6mm starke, ersetzt.

Der Bepflanzungsplan vom letzten Jahr hat sich bewährt und so verwenden wir ihn heuer wieder. Die Positionen sind mit Schaschlikspießen markiert und die Pflanzen liegen bereit.

Die meisten Pflanzen haben die 1/2 Liter Becher bereits gut durchwurzelt.

Dieses Jahr geben wir mal wieder einen Eßlöffel Hornspäne als Langzeitdünger in jedes Pflanzloch. Wir setzen die Pflanzen ca. 3cm tiefer in die Erde als das Erdniveau im Becher war.

Jetzt noch angießen und dann ist Feierabend.

Erster Farbumschlag

Die ersten Tomaten zeigen eine blasse Gelbfärbung, die rasch ins Rote übergeht. Dann dauert es nur noch ein paar Tage, bis die Früchte reif werden.

Heißer und stürmischer Juli

Nach dem kalten Frühjahr bremst nun extreme Hitze das Wachstum unserer Tomatenpflanzen, die deutlich kleiner sind, als in den Jahren davor.

Erste Früchte

Vorfreude ist die schönste Freude. In den warmen Nächten haben die Pflanzen deutlich zugelegt. Die immer größer werdenden Früchte lassen uns jetzt schon der Ernte entgegenfiebern.

Einige Sorten sind schon als kleine Früchte deutlich erkennbar, wie z. B: die „Feuerwerk“ mit ihrem unverwechselbaren Muster, das sich als zartgrüne Schattierung zeigt.

Auch Wuchsform und Höhe können etwas über die Sorte verraten. So wachsen „Black Cherry“ und „Elfin“ sehr schnell nach oben.

Die „Black Zebra Cherry“ ist auch schon an ihrem charakteristischen Muster zu erkennen.

Hauptblütezeit

Jetzt ist die Hauptblütezeit. Tomaten bestäuben sich selbst und sind nicht auf Bienen oder Hummeln angewiesen. Im Freiland übernimmt der Wind diese Aufgabe, indem er die Blüten schüttelt und so die Pollen auf die Narbe gelangen. Im Gewächshaus können wir durch rütteln der Pflanzstäbe den Wind simulieren.

Endlich Wachstum

Wenn das Wetter paßt, kommen die Tomatenpflanzen richtig in Schwung und man kann ihnen täglich beim Wachsen zusehen.

Im Gewächshaus hat es sich aus Platzgründen bewährt, alle Nebentriebe, die wir an der Pflanze belassen, senkrecht nach oben zu leiten. Auf diese Weise erhalten wir schlanke hohe Pflanzen, die die Last der Früchte tragen können, ohne zu knicken.

Die Haupttriebe haben wir nach oben geleitet. Alle weiteren in den Blattachseln wachsenden Geiztriebe entfernen wir. Am Besten geht das, wenn sie noch klein sind.

Am besten gießen wir die Pflanzen mit abgestandenem Wasser aus der Gießkanne. Je nachdem, wie trocken die Erde ist, brauchen wir ca. 2-3 Kannen pro Tag für die 24 Pflanzen im Gewächshaus.

Sturm und Hagel

Die aufgestaute Hitze hat sich gestern Abend in einem heftigen Sturm mit Hagel entladen. Die sowieso schon angeschlagenen Hohlkammerplatten unseres Gewächshauses sind nun reif für die Tonne. Zwei Platten des Daches wurden vom Wind herausgerissen und sind in den Büschen unseres Nachbarn gelandet.

Die meisten Tomaten sind heil geblieben, aber ein paar von den Tischtennisball großen Hagelkörnern haben die Hohlkammerplatten glatt durchschlagen und eine Spitze und ein paar Blätter abgebrochen. Ärgerlich, aber keine Katastrophe.

Wetterschutz fürs Freiland

Die Tomaten wollen einen trockenen Kopf, weshalb ein Dach unbedingt zu empfehlen ist.

Hier ein gelungenes Beispiel für einen Wetterschutz mit der Möglichkeit auf der Westseite die Folie bis in Bodennähe abzurollen, wenn Regen angesagt ist.

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