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Erntezeit

Aufgrund der Wetterkapriolen konnten wir heuer erst mit Verspätung ernten, aber die Genüsse waren das Warten wert.

Durch die inzwischen schon empfindlich kalten Nächte geht die Erntezeit jetzt ihrem Ende zu.

Impressionen aus dem Gewächshaus.

Reinhards Goldkirsche. Die Neuentdeckung dieses Jahres.

Black Cherry

Elfin

Kulinarischer und optischer Hochgenuß.

Black Zebra Cherry, Sungold, Black Cherry, Besser, Reinhards Goldkirsche.

Black Krim und Ananas

Samengewinnung

Wer nächstes Jahr wieder Tomaten anbauen möchte, kann aus den reifen Früchten die Samen selber gewinnen. Hierfür eignen sich die ersten und schönsten Tomaten am besten.

Mit einem Teelöffel holen wir Kerne aus der Tomate.

Methode 1: Kleinere Mengen können direkt auf einem Küchenkrepp vereinzelt und getrocknet werden. Für die Aussaat zerschneidet man das Papier und gibt es zusammen mit dem Kern in die Erde.

Methode 2:

Man kann die galertartig umhüllten Kerne in ein feines Teesieb geben und unter fließendem Wasser vorsichtig von Hand abreiben.

Anschließend in einem Küchenkrepp trockenreiben und auf einem sauberen Küchenkrepp trocknen lassen. Nach etwa einer Woche kann man sie in Papiertütchen füllen und an einem kühlen und trockenen Ort aufbewahren.

Wenn man sie nicht lange genug trocknet, besteht die Gefahr, daß die Samen schimmeln, oder vorzeitig keimen.

Beschriftung nicht vergessen, damit man weiß, was drin ist

Methode 3: Für größere Mengen gibt es auch noch die Möglichkeit des Fermentierens, bei dem die Samen in Wasser gelegt werden, um sie von der galertartigen Hülle zu befreien. Wer sich hierfür interessiert, einfach mal im Netz recherchieren.

Impressionen aus dem Gewächshaus

Die Pflanzen sind groß und kraftig und nach und nach reifen Früchte heran. Auch die späten Sorten beginnen jetzt mit dem Farbumschlag. So sieht es zur Zeit im Gewächshaus aus.

Feuerwerk

Black Zebra Cherry

Reinhards Goldkirsche mit üppigem Behang

Ananas

Elfin

Die Erntezeit beginnt

Mit über 3-wöchiger Verspätung gegenüber den Vorjahren, beginnt nun endlich die Erntezeit. Der Genuß entschädigt aber für die lange Wartezeit. Die Black Krim und die Feuerwerk sind heuer ein Traum.

Erster Farbumschlag

Die ersten Tomaten zeigen eine blasse Gelbfärbung, die rasch ins Rote übergeht. Dann dauert es nur noch ein paar Tage, bis die Früchte reif werden.

Kraut- und Braunfäule

Bei der Kraut- und Braunfäule handelt es sich um eine Infektion mit dem Pilz Phytophthora infestans. Erst zeigen sich braune Flecken, die sich schnell ausbreiten und später von einem grauen Pilzrasen bedeckt sind. Nur sofortiges Entfernen sämtlicher betroffener Pflanzenteile kann eine weitere Ausbreitung verhindern.

Normalerweise bietet ein Gewächshaus ausreichend Schutz vor dieser Krankheit, doch wenn durch Sturm Platten aus dem Dach gerissen werden, trifft der Regen die verwöhnten Pflanzen gleich doppelt stark.

Ausgerechnet die höchste und kräftigste Black Cherry hat es erwischt.

Jetzt heißt es schnell handeln und die Pflanze entfernen, bevor der ganze Bestand gefährdet ist.

Heißer und stürmischer Juli

Nach dem kalten Frühjahr bremst nun extreme Hitze das Wachstum unserer Tomatenpflanzen, die deutlich kleiner sind, als in den Jahren davor.

Ungebetene Gäste

Plötzlich sind sie da. Viele kleine Löcher in den Blättern verraten, daß Nachtfalter unsere Pflanzen als Kinderstube auserkoren haben.

Noch begnügen sich die kleinen Raupen mit einzelnen Blättern, später fressen sie aber auch große Löcher in unsere Tomaten. Wir brechen die befallenen Blätter aus und halten dabei ein weißes Blatt Papier darunter, damit sich die Raupen nicht abseilen können.

Erste Früchte

Vorfreude ist die schönste Freude. In den warmen Nächten haben die Pflanzen deutlich zugelegt. Die immer größer werdenden Früchte lassen uns jetzt schon der Ernte entgegenfiebern.

Einige Sorten sind schon als kleine Früchte deutlich erkennbar, wie z. B: die „Feuerwerk“ mit ihrem unverwechselbaren Muster, das sich als zartgrüne Schattierung zeigt.

Auch Wuchsform und Höhe können etwas über die Sorte verraten. So wachsen „Black Cherry“ und „Elfin“ sehr schnell nach oben.

Die „Black Zebra Cherry“ ist auch schon an ihrem charakteristischen Muster zu erkennen.

Hauptblütezeit

Jetzt ist die Hauptblütezeit. Tomaten bestäuben sich selbst und sind nicht auf Bienen oder Hummeln angewiesen. Im Freiland übernimmt der Wind diese Aufgabe, indem er die Blüten schüttelt und so die Pollen auf die Narbe gelangen. Im Gewächshaus können wir durch rütteln der Pflanzstäbe den Wind simulieren.

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